Laut Taegers zweisprachigem vierbändigen Horoskopelexikon gehört Werner Popp zu den ca. 150 weltweit bekanntesten VIP-Astrologen und zu dem knappen Dutzend sog. Wissenschafts-Astrologen (Research Astrologer and Programmer).

Für den zweiten Band einer Art „kritischer Bibel der Astrologen“ (Recent Advances of Natal Astrology) zweier englischsprachiger Forscher wurde Werner Popp als einer von vier deutschen Co-Autoren ausgewählt, da er nicht nur über profundes astrologisches Fachwissen verfüge, sondern auch über Selbstkritik und statistisch-methodische Kenntnisse mit Kritikfähigkeit.

Im Buch (In the Spirit of Enterprise from the ROLEX AWARDS) eines angesehenen Wissenschaftsjournalisten wird Werner Popp mit seinem astrologischen Forschungs-Projekt unter den letzten hundert der engeren Auswahl von einem Professoren-Gremium genannt. Die drei Gewinner erhielten $ 50.000.

Untersuchungen von Prof. Eysenck und Prof. Gauquelin haben ergeben, dass Berufsneigungen und beispielsweise Extra- und Introversion, psychische Labilität vs. Stabilität usw mit astrologischen Faktoren des Geburtshoroskops in hohem Maße korrelieren. So kann man beispielsweise aufgrund der Geburtsdaten Stärken und Schwächen erkennen.

Gutachten des Statistischen Bundesamtes und der Universität München bestätigen dem Buch „Die Akte Astrologie“ von Gunter Sachs et al., dass alle dort angewendeten statistischen Methoden einwandfrei angewendet wurden. In einem Folgeband beschreibt Prof. Krämer mit seinem Team und auch mit Beispielen des emeritierten Prof. Schiemenz eine Vielzahl weiterer statistischer Belege für die Astrologie.

Ein belegbares Beispiel aus der Praxis des Autors Werner Popp:

Der Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Hans Riebsamen schreibt in seinem Artikel vom 23.09.1999 unter der Überschrift „Noch haben die Sterne einen nicht am Wickel – Besuch bei einem wissenschaftlichen Astrologen“: Er wollte seine nähere Zukunft erfahren und konnte Popp nicht glauben, dass er in den nächsten zwei bis fünf Monaten wohnlich und/oder beruflich eine positive Veränderung erfahren werde. Dem hält der Journalist vielmehr entgegen, in beiden Fällen würde er das mit Sicherheit bereits jetzt wissen. Ein Jahr später berichtet er aber an Popp, er sei tatsächlich unerwartet befördert worden und umgezogen; daher wolle er Popp Abbitte für seine Ungläubigkeit leisten und demnächst einen noch positiveren Artikel schreiben.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23.09.1999
Noch haben die Sterne einen nicht am Wickel
Besuch bei einem „wissenschaftlichen“ Astrologen / Mond im Schützen und Krebs-Aszendent

Der Junge wird Kriminalist! Die Voraussage, vor einem knappen halben Jahrhundert von einem Astrologen getroffen, ist eingetreten. Werner Popp machte tatsächlich Karriere als Polizist: zuerst beim Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, dann im Bundeskriminalamt, wo er immerhin in den Beraterstab des damaligen Vizepräsidenten Gerhard Boeden berufen wurde. Inzwischen ist Popp ein gefragter EDV-Fachmann beim Frankfurter Sicherheitsunternehmen KDM. Der Sternendeuter, zu dem die Mutter den damals Zehnjährigen geschleppt hatte, las aus der Planetenkonstellation weitere Zeichen heraus. Des Jungen Lunge sei nicht in Ordnung, lautete die schlechte Botschaft. Die gute: Das Sternbild weise auf eine hohe astrologische Fähigkeit hin. Beide Feststellungen erwiesen sich als wahr. Ein eilends konsultierter Arzt stellte eine Tuberkulose-Erkrankung fest, die, da rechtzeitig erkannt, gut kuriert werden konnte. Und von Popps astrologischer Beratung sind zumindest seine Klienten überzeugt, die sich bei ihm Rat holen. "Geh mal zu Popp", hatte denn auch ein Freund geraten. Der astrologisch versierte Kriminalist habe ihm schon manch gute Empfehlung gegeben und manche nützliche Warnung ausgesprochen. "Wenn ich einen wichtigen Termin ausmache", verriet der Geschäftsmann, "muss Popp immer zuerst die Planeten befragen." Allzu falsch konnten Popps Ratschläge nicht gewesen sein, schließlich laufen die Geschäfte des Freundes nicht übel. Warum also nicht selber einmal das Orakel befragen? Auch wenn sich Popps Horoskop als unzutreffend herausstellen sollte, so springt doch auf jeden Fall eine journalistisch hübsche Geschichte heraus. "Das Geburtsdatum auf die Stunde oder gar die Minute genau und der exakte Geburtsort." Ohne diese Information könne ein "wissenschaftlicher Astrologe" nicht arbeiten, hatte Popp am Telefon wissen lassen. Jetzt, beim Treffen in einem Restaurant, gibt er als Erstes diese Lebensdaten in seinen Computer ein. Auf dem Bildschirm erscheint in Sekundenschnelle der Himmelskreis, wie er angeblich damals ausgesehen hatte, als der skeptische Kunde das Licht der Welt erblickte. Für jeden Erdenmenschen seien drei Zeichen maßgeblich, erklärt der Astrologe: die Sonne, an deren Stand man die Lebensziele und geistigen Seiten einer Person erkenne, der Aszendent, der Auskunft gebe über das Verhältnis zur Umwelt, sowie das Mondzeichen, welches etwas über die Psyche und die Gefühle aussage. Allzu viel versteht der neue Klient nicht, wenn Popp von den theoretischen Fundamenten seiner Kunst erzählt, von der Bedeutung des Erdäquators und der Ekliptik, vom Kulminationspunkt oder den zwölf im Himmelskreis verkörperten Lebensgesetzen. Dafür freut er sich über zwei Dreiecke und ein Viereck, die auf dem Monitor des Laptops grün und rot leuchten. Denn, so hat er eben erfahren: Dreiecke deuten auf Harmonie hin, und das Viereck repräsentiert Spannung. "Ihre Mischung", sagt Popp, "ist zweifellos gut." Derart positiv eingestimmt, ist man geneigt, seiner Analyse der Charaktereigenschaften zu folgen - zumal die guten Eigenschaften deutlich überwiegen. Der Krebs-Aszendent bringt es an den Tag: Sensibel sei der Klient, mit sicherem inneren Gefühl gesegnet und - Mond im Schützen - mit hohem Gerechtigkeitssinn ausgestattet. Originell, satirisch, pieksend, aber nicht ganz und gar zynisch. Das hört man gerne. Lieber möchte der inzwischen nicht mehr ganz so Ungläubige jedoch etwas über die nähere Zukunft erfahren. Darin unterscheidet er sich in keiner Weise von den anderen Klienten Popps. Wann treffe ich die große Liebe? Wie viele Kinder und Enkelkinder sind mir beschieden? Werden mir bald sechs Richtige im Lotto vergönnt sein? Das sind, so berichtet Popp, die Standardfragen, die Sterngläubige an ihn richten. Das sei ja gerade der Trick der Astrologen, dass sie immer nur mit Wahrscheinlichkeiten argumentierten und sich somit immer eine Hintertür offen ließen, schimpfen Kritiker. Popp kann den Vorwurf nicht nachvollziehen. Schließlich sei der Mensch kein Hampelmann, der ganz und gar an den Fäden der Sterne zappele. "Es gibt die freie Entscheidung", postuliert der Astrologe, "wenn auch mit einer gewissen Einschränkung." Durch Selbsterkenntnis könne der Mensch seine Möglichkeiten erweitern, und zu dieser Selbsterkenntnis könne die Astrologie verhelfen, indem sie Zusammenhänge aus dem Unbewussten heraushole und ordne. Das Unterbewusste interessiert den Journalisten jedoch weniger. Er will vor allem wissen, ob`s aufwärts oder abwärts geht in den kommenden Monaten, ob die verflixten Bauaktien endlich mal wieder steigen, ob... Popp hat längst verstanden. Innerhalb von zwei bis fünf Monaten werde sich im Leben des Klienten "beruflich oder wohnlich" etwas verändern, prophezeit er. Das könne er sich aber gar nicht vorstellen, antwortet der Journalist. Doch, doch, beharrt der Astrologe, die Sternenkonstellation sei eindeutig. Im nächsten halben Jahr werde sich etwas entscheiden, die Veränderung sei vermutlich positiv. Man höre das gerne, vor allem das Wörtchen "positiv", allein es fehle der Glaube, gesteht der etwas nervös gewordene Zuhörer. Ob vielleicht seine Frau durch- oder die Wohnung abbrenne? Nicht ganz auszuschließen, sagt der Astrologe, doch sei die Wahrscheinlichkeit für diese Varianten äußerst gering. Die Priorität liege im beruflichen Feld, das Häusliche komme erst an zweiter Stelle. Dennoch. Entweder hier oder dort, es werde eine Veränderung geben - "dafür lege ich die Hand ins Feuer". Zum künftigen Hans im Glück ernannt, rechnet man in schwachen Minuten jetzt immer mal wieder mit dem Anruf eines Verlagsbosses, der einen zum Chefredakteur eines neu zugründenden Nachrichtenmagazins machen will. Oder man hofft auf Post vom Testamentsvollstrecker, der einem zu der von einer Großtante siebten Grades geerbten Villa gratuliert. An normalen Tagen ist man freilich schon froh darüber, dass die Sterne einen bisher nicht an den Haken genommen haben. Gott sei Dank, denkt nach des Tages Mühe das arme Opfer astrologischer Weissagung, wenn es nach Hause kommt: Frau und Kind sind nicht ausgezogen.
HANS RIEBSAMEN

Zieht die Sterne zu Rate: Der Astrologe Werner Popp benötigt für seine Vorhersagen nicht nur einen Computer, sondern vor allem auch Geburtsdatum und -zeit seines Kunden.